Gruppe „Zukunft Winsen“ im Winser Gemeinderat gegründet 28. Oktober 202112. Juni 2022 Vorstand der Gruppe "Zukunft Winsen" (v. l. n. r.): Marcus Manske (B'90/Die Grünen), Carola Riekenberg (CDU), Timm Schlosser (FWFW), Annette Ahrens (UWG), Burkhard Hoppenstedt (CDU). Am Mittwoch hat sich die Gruppe „Zukunft Winsen“ im Rat der Gemeinde Winsen (Aller) gegründet. Der zwölfköpfigen Gruppe gehören die Fraktionen der CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FWFW sowie die Einzelabgeordnete Annette Ahrens von der UWG an. „In den vergangenen drei Wochen haben wir viele Gespräche geführt, um eine mögliche Gruppenbildung auszuloten. Dabei ging es in erster Linie darum, wie man miteinander umgehen möchte und welche politischen Ziele man nebeneinander verwirklichen kann. Wir haben uns bewusst entschieden, Ausschussbesetzungen erst im letzten Schritt zu klären. Das war der richtige Weg.“, sagt Burkhard Hoppenstedt, der zum Gruppenvorsitzenden gewählt wurde. Carola Niemann-Riekenberg, die ebenfalls in den Gruppenvorstand gewählt wurde, ergänzt: „Mir liegt die Zukunft Winsens am Herzen. Gemeinsame Wege müssen beschritten werden, um Winsen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Daher ist es die richtige Entscheidung, dass sich die CDU der Gruppe „Zukunft Winsen“ anschließt. Wertschätzend und mit dem Mut zu vielfältigen Diskussionen wird in dieser Gruppe Politik für Winsen gemacht. Ich schätze die Mitglieder dieser Gruppe sehr und freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit.“ „Die Gespräche mit den Vertretern der anderen Parteien und Wählergruppen in den letzten Wochen waren stets vertrauensvoll und erfolgten mit dem Ziel, dass Winsen auch in Zukunft für alle Bürger*innen liebens- und lebenswert ist. Ich bin davon überzeugt, dass der Geist unserer Gruppe, uns auf Gemeinsamkeiten bei politischen Inhalten zu konzentrieren und diese zusammenzuführen – und nicht zuletzt der respektvolle Umgang miteinander eine konstruktive und stabile Zusammenarbeit ermöglichen wird.“, so Marcus Manske, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Geschäftsordnung für die Zusammenarbeit verabschiedet Um die Zusammenarbeit und die Verfahrensweisen zu regeln, hat sich die Gruppe Zukunft Winsen eine Geschäftsordnung gegeben. „Ich freue mich darüber, dass wir von Beginn an auf Augenhöhe miteinander gesprochen haben. Wir haben nach Gemeinsamkeiten gesucht. Wir haben Wert daraufgelegt, wie man politische Ziele nebeneinander verwirklichen kann, auch wenn sie in Konkurrenz zueinanderstehen. Das hat richtig Spaß gemacht.“, so Timm Schlosser, der für die FWFW am Verhandlungstisch saß. „Von Anfang an stand fest, dass bei wesentlichen Entscheidungen eine Zwei Drittel-Mehrheit notwendig sein soll und somit immer der Konsens in der Gruppe gesucht werden muss, bevor man mit Anträgen an die Öffentlichkeit geht. Das schafft Vertrauen für die kleineren Gruppenpartner. Wir haben von Anfang an einem Strang gezogen und uns auf Inhaltliches konzentriert. Ich fühle mich nicht als kleinster Gruppenpartner. Ich bin Teil einer Gruppe, die auch menschlich miteinander kann. Das ist wichtig und gut so.“ sagt Annette Ahrens, die die UWG in der Gruppe „Zukunft Winsen“ vertritt. „Am Ende geht es im Gemeinderat natürlich auch um Mehrheiten, um Winsen weiter nach vorne zu bringen. Wir als Gruppe „Zukunft Winsen“ werden uns sachlich mit den Anträgen unserer politischen Mitbewerber auseinandersetzen. Gute Debatten und unterschiedliche Standpunkte gehören in der Politik dazu. Von unseren zwölf Gruppenmitgliedern sitzen sieben das erste Mal im Rat der Gemeinde. Das bedeutet frische Ideen und neue Denkansätze. Wir freuen uns auf die kommenden fünf Jahre. Für eine gute „Zukunft Winsen““, so Hoppenstedt abschließend.